Kronstadt – Die im Februar 2018 begonnenen Sanierungsarbeiten an der evangelischen Kirchenburg in Großschenk/Cincu sind erfolgreich abgeschlossen worden. Bei einer aus diesem Anlass abgehaltenen Pressekonferenz in Großschenk wurden die aus EU-Fördermitteln (Operationelles Regionalprogramm 2014 – 2020) finanzierten Arbeiten vorgestellt, die es nun ermöglichen, dass ein wertvolles historisches Baudenkmal gerettet werden konnte. Die ursprüngliche Fördersumme musste um rund 200.000 Lei in Folge der mit Corona verbundenen Schwierigkeiten aufgestockt werden, so dass sie insgesamt bei 3,14 Millionen Lei lag, von denen der Eigenbetrag des Nutznießers circa 300.000 Lei darstellt. Friedrich Gunesch, Hauptanwalt der Evangelischen Kirche in Rumänien (EKR), äußerte seine Freude, dass dieses wertvolle Baudenkmal, trotz Schwierigkeiten mit Bauarbeiten und wegen zusätzlicher Finanzierungskosten, nun saniert ist. Er wies darauf hin, dass nun eine richtige Nutzung und Vermarktung der Kirchenburg die notwendige Stabilität über Jahre hinweg gewährleisten sollen.
Diese Verwertung der Kirchenburg sieht Landeskirchenkuratorin Carmen Schuster im Tourismus. Kirche und Kirchenburg sollten sich einem breiteren Besucherkreis öffnen. Elena Curcean, dankte seitens des Managementteams zur Verwirklichung dieses Projektes allen Partnern beginnend mit dem Landeskonsistorium und dessen Mitarbeitern mit an der Spitze Dipl.-Architekt Emil Cri{an sowie der Kirchengemeinde Großschenk und Pfarrer Michael Reger und dem Bürgermeisteramt dieser Gemeinde, welches für die Finanzierung zusätzlicher, nicht für die Förderung vorgesehenen Ausgaben aufkam (weitere Details zur Sanierung der Kirchenburg in einer der nächsten Ausgaben der „Karpatenrundschau“).